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leserbriefe

Fragen an den Mond

Peter M. per Email: Man hört ja immer wieder von Wetterregeln, die ja auch vom Mond bestimmt sein sollen. Da würde mich interessieren, ob Sie nicht Genaueres wissen. Ist vielleicht sogar das Schneechaos der vergangenen Tage früher vorhersehbar?


Die Wetterregeln und Lostage vergangener Zeiten haben viel von ihrer Gültigkeit verloren, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg. Zudem waren sie größtenteils regionale Regeln, die schon im Nachbartal nicht mehr funktionierten. Gültig ist jedoch noch die Beobachtung, dass es bei Vollmond und Neumond und bei Schütze und Zwillinge öfters zu einem Wetterumschwung kommt. Die Frage, ob sich das Schneechaos vermeiden lässt, das alljährlich zu Winteranfang einstellt, diese Frage lässt sich allerdings mit Ja beantworten, denn das hat mit dem Mond nichts zu tun. Sehen Sie, es ist eigentlich eine kleine Schande, dass wir in unserem schnee-erfahrenen Land nicht voneinander lernen können oder wollen. Das Wort Schneechaos ist nämlich völlig unbekannt, wo ich herkomme, und zwei Meter Schnee waren bei uns keine Seltenheit. Für uns Kinder war es immer unverständlich, wenn das Fernsehen von Chaos berichtete, aber man auf den Bildern sehen konnte, dass nur wenige Zentimeter Schnee gefallen waren. Das Rezept wäre ganz einfach: Erstens Schneeräumen lernen von denen, wo alljährlich der meiste Schnee fällt – ohne Chaos (und obendrein mit vielen unerfahrenen Touristen.) Zweitens Winterreifenpflicht. Wir haben Verkehrsminister, die Monate mit der Diskussion um Tempo 160 vergeuden, aber das Vernünftigste, nämlich die Winterreifenpflicht, verweigern, mit dem Argument, das sei eine Bevormundung des Bürgers. Wenn das wahr wäre, dann ist jede Ampelanlage eine „Bevormundung“. Würde das Kind eines Ministers bei Schneefall von einem sommerbereiften Auto angefahren, dann hätten wir ganz schnell ein wenig mehr Vernunft im Land.

Einfach zum Nachdenken

Ein "Leben im Gleichgewicht" heißt, die Wellenbewegungen, denen unser Körper ausgesetzt ist, nicht fortwährend zu missachten oder ständig gegen ihren Strom zu schwimmen. Es bedeutet, geduldig den Rhythmen der Natur, der Jahreszeiten und des eigenen Körpers zu lauschen, ihre Signale verstehen zu lernen und sich - wie ein guter Wellenreiter - ihrem steten Auf und Ab harmonisch anzupassen. Eine unschätzbare Fähigkeit, wenn man die Stürme erfolgreich bestehen will, die das Leben für jeden von uns bereithält. Andererseits heißt Leben im Gleichgewicht durchaus nicht, Wind und Wellen absolut gehorsam zu sein und ein Leben nach dem Minutenzeiger der Uhr oder nach dem Kalender zu führen. Starre Regelmäßigkeit und Bequemlichkeit, ein träges, monotones und lauwarmes Dahinfließen der Zeit und des Lebens richten sich gegen die Natur. Dosierter Ungehorsam, mal ein heftiges, fröhliches Übertreiben, durchgemachte Nächte in herzlicher Gemeinsamkeit oder bei beflügelter Arbeit - all das ist mindestens ebenso wichtig für Gesundsein und -bleiben wie ein geordneter Alltag. Jedes Organ, jedes lebende Wesen braucht von Zeit zu Zeit geistige und körperliche Anstöße, Schocks sozusagen, um an die Grenzen seiner Entfaltungsmöglichkeiten vorzustoßen, um zur Ganzheit aufzublühen, für die es gedacht ist.
(Ron Fischer)

Bücher im Überblick

  • Fragen an den Mond
  • Moon Power
  • Tiroler Zahlenrad
  • Das Buch der Lebenschancen
  • Vom richtigen Zeitpunkt
  • Alles erlaubt!
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  • Bauen mit dem Mond
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