leserbriefe

Fragen an den Mond

Roland G. per Email: Wie man „Aus eigener Kraft“ mit Hilfe der Mondrhythmen gesund bleibt oder wieder wird, das beschreiben Sie in Ihrem gleichnamigen Buch. Wird das Leben da nicht noch komplizierter, wenn man nicht nur auf gesunde Ernährung, sondern auch noch auf den richtigen Zeitpunkt achten muss? Fällt es eigentlich leichter, Veränderungen, die das Leben mit dem Mond mit sich bringt, zu verwirklichen, wenn man Probleme hat?


Thomas: Probleme sind auf jeden Fall ein Anfangsimpuls. Wenn es einem schlecht geht, wenn man Allergien entwickelt, wenn Kinder schon mit Neurodermitis auf die Welt kommen usw., dann ist das immer auch ein Anstoß, sich mit Ursachen zu befassen, und nicht nur den äußerlichen Symptomen. Zur Frage, ob das Leben durch das Leben mit dem Mondkalender komplizierter wird: Im Wesentlichen ist es ja so, dass wir in unseren Büchern nichts anderes tun, als eine Gedächtnisstütze zu liefern - zur Erinnerung an etwas, was ohnehin da ist, an einen ganz natürlichen Rhythmus. Wir haben uns nur entfernt von diesen Rhythmen und gegen ihren Einfluss abgeschirmt und betäubt. Die Rückkehr zu ihnen bedeutet eigentlich nur das Brechen mit lieb gewordenen Gewohnheiten. Das Leben wird nicht komplizierter, sondern im Endeffekt viel einfacher, wenn man langsam schädliche Gewohnheiten aufgibt und beginnt, mit diesen Rhythmen mitzuschwingen. Die Bücher sollen den Lesern Gewinn bringen und nicht noch eine zusätzliche Fessel im Alltag bilden.