Die alte Regel lautet: Tannen, drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres geschlagen (meist im November, manchmal aber auch im Dezember) behalten ihre Nadeln sehr lange Zeit. Früher erhielten diese Bäume vom Förster einen "Mondstempel" und waren etwas teurer als die anderen Christbäume. Auch Fichten nadeln dann nicht, sollten aber wie auch die Tannen bis Weihnachten kühl gelagert werden und brauchen kein Wasser. Sie verlieren dennoch ihre Nadeln etwas früher als Tannen. Generell gilt, dass der zunehmende Mond als „Erntezeit“ für Christbäume besser ist als der abnehmende. Es muss nicht der elfte Vollmond sein, diese Regel stammte aus besonders schneereichen Regionen, wo der zwölfte Vollmond ein Christbaum-Holen sehr schwierig machte. Leider kommt dieser Tipp für dieses Jahr zu spät, aber im nächsten achten Sie einfach darauf, den zunehmenden Mond vor Weihnachten zu erwischen. In unserer Familie gibt es einen Christbaum, der seit über vierzig Jahren jedes Jahr hervorgeholt wird. Seine Nadeln sind kaum abzuzupfen, und er duftet sogar heute noch. Natürlich werden die Nadeln im Laufe der Zeit meistens heller oder ganz braun, aber sie bleiben, wo sie sind. Nur äußerst selten hat diese Regel keinen Erfolg, aber das liegt meist daran, dass der Baum vorher schon durch irgendeinen Einfluss stark geschädigt war.