BZB - FORTBILDUNG

Therapieplanung nach Mondphasen - Ein subjektiver Erfahrungsbericht
Wer kennt ihn nicht, unseren Erdtrabanten, wenn er mystisch faszinierend mit geborgtem Licht als Vollmond die Nacht erhellt? Wer ahnt seine Kräfte, wenn er als „lebloser", kalter, unsichtbarer Gesteinsbrocken als Neumond die Erde umkreist? Was hat der Mond und seine Phasen mit Zahnmedizin zu tun? Was bewegt einen deutsch-universitär schulmedizinisch ausgebildeten Zahnarzt, sich beruflich mit dem Mond zu beschäftigen?
Am Anfang steht die Beobachtung. Beruflich hineingewachsen in die "Hochschleifzeit" des Prothetikbooms der späten 70er und frühen 80er Jahre - mit etwa 20 bis 30 Kronenpräparationen täglich -, musste ich beobachten, dass an zwei bis drei Tagen im Monat Präparationsbeschwerden auffällig häufig auftraten. Ich registrierte dieses Phänomen, beachtete es aber nicht weiter (Zeitmangel). Bei den chirurgischen Eingriffen folgte ich (noch) meinen Lehrherren, nämlich mit möglichst vielen "Anti"mitteln - ohne Rücksicht auf Nebenwirkungen und Wirtschaftlichkeit - die Reaktionen am Patienten zu unterdrücken.

Gleiche Eingriffe, unterschiedliche Reaktionen

Erst als ich nach einigen Davoser Fortbildungskongressen, nach Kontakten mit Gawlik (Homöopathie), Thomsen und Beisch (EAV), Volkmer (ganzheitliches Denken), in der Chirurgie die schweren allopathischen "Antigeschosse" absetzte, konnte ich verschiedene Reaktionen beobachten: Wer kennt nicht die Situation, dass trotz größter Sorgfalt und schonendster Behandlungsweise bei ein und demselben Patienten bei ähnlichen Eingriffen unterschiedlichste Reaktionen auftreten. Gerade bei verlagerten 8ern, die zu verschiedenen Zeitpunkten entfernt wurden, fielen die differierenden Reaktionen bei den "Nachwehen" besonders deutlich auf. Am stärksten im Gedächtnis geblieben ist mir die Weisheitszahnentfernung bei einer Cousine, die bei uns als Helferin tätig war: zwei 8er raus, nichts, keine Reaktion. Nach 14 Tagen die nächsten zwei, massivste Schwellung, Kieferklemme, starke Schmerzen, Arbeitsunfähigkeit - immer wieder dieselben Beobachtungen. Den Verdacht der Mondabhängigkeit wurde ich nicht mehr los, diskutierte dieses Phänomen immer wieder in unserem Team und mit Kollegen. Schulterzucken, mitleidiges Lächeln waren die Antwort.

Sternbilder und Körperregionen

Zu meinem Geburtstag schenkten mir liebe Freunde 1991 das Buch "Aus eigener Kraft" von Johanna Paungger/ Thomas Poppe. Die beiden Autoren haben die Erfahrungen und Beobachtungen unserer Vorfahren aufgezeichnet und überliefert. Schon in der Antike wurden von den Menschen die Gesetzmäßigkeiten von Sonne, Mond und Sterne erkannt, aufgezeichnet und berechnet. Sie lebten nach ihren Beobachtungen mit den Zusammenhängen der Natur und legten sie nieder und entwickelten unter anderem eine Himmelsuhr nach den Sternbildern, welche die Sonne im Laufe eines Jahres und der Mond im Laufe eines Monats durchwandern. Auch gaben sie ihnen die Namen Widder, Stier, Zwillinge, Krebs und so weiter und teilten im Rahmen ihrer Beobachtungen diesen Tierkreiszeichen auch bestimmte Körperregionen des Menschen zu, so zum Beispiel:

    dem Sternbild Widder: Kopf, Gehirn und Augen
    dem Sternbild Stier: Zähne, Kiefer, Hals,
    dem Sternbild Jungfrau: die Verdauungsorgane,
    dem Sternbild Fisch: Füße und Zehen.


Weiter beobachteten sie, dass die unterschiedlichen Mondphasen verschiedene Wirkungen bei Menschen, Pflanzen und Tieren hervorrufen.
Auch Charles Darwin schrieb später in seinem Werk "Von der Abstammung des Menschen" unter anderem: "Der Mensch ist gleich den Säugetieren, Vögeln und sogar Insekten jenem geheimnisvollen Gesetz unterworfen, wonach gewisse normale Prozesse, wie Schwangerschaft, Pflanzenwachstum und Reife, Dauer verschiedener Krankheiten, von den Mondperioden abhängig sind."

Bei den verschiedenen Mondphasen unterscheiden wir

    Neumond,
    zunehmender Mond,
    Vollmond,
    abnehmender Mond,
    den Mondstand in einem Tierkreiszeichen,
    aufsteigender und absteigender Mond.


Auf- und absteigender Mond hat nichts mit den Phasen zu- oder abnehmend zu tun, es sind vielmehr Begriffe, die mit dem Stand des Mondes im Tierkreiszeichen zusammenhängen.

Neumond
Der Neumondtag ist für die Entgiftung des Körpers am besten. An Neumond einen Fastentag einzulegen, hilft viel zur Vorbeugung gegen Krankheiten aller Art.
Zunehmender Mond
Der zunehmende Mond führt zu, plant, nimmt auf, baut auf, atmet ein, speichert Energie, sammelt Kraft, fordert zur Schonung und Erholung auf. Je näher am Vollmond, desto stärker die Kraftwirkung.
Vollmond
Bei Vollmond ist der Heilungsverlauf nach Operationen am ungünstigsten. Wunden bluten stärker als sonst. Wasser sammelt sich an diesen Tagen schneller in den Geweben, das Bindegewebe wird weich.
Abnehmender Mond
Der abnehmende Mond entgiftet und spült aus, schwitzt und atmet aus, trocknet, festigt, fordert zu Einsatz und Energieverausgabung auf. Je näher am Neumond, desto stärker die Kraftwirkung.
Mondstand in einem Tierkreiszeichen
Alles, was für das Wohlergehen der vom jeweiligen gerade vom Mond durchschrittenen Zeichen regierten Körperregion getan wird, ist wirksamer als an anderen Tagen. Dies gilt nicht für chirurgische Eingriffe. Diese Erkenntnis hatte bereits der griechische Arzt Hippokrates. Er schrieb in seinem Tagebuch wörtlich: "Berühre nicht mit Eisen jenen Teil des Körpers, der von dem Tierkreiszeichen regiert wird, das der Mond gerade durchquert." Er brachte damit unmissverständlich zum Ausdruck: Ein Arzt soll keine chirurgischen Eingriffe an jener Körperregion vornehmen, die von dem gerade herrschenden Tierkreiszeichen regiert wird.

Da wir als Zahnärzte in erster Linie im Mund- und Kieferbereich arbeiten, können wir uns auf die vorherrschenden Tierkreiszeichen beschränken, nämlich Widder und Stier.

    Widder beherrscht Kopf, Gehirn, Augen, Nase und das Organsystem Sinnesorgane.
    Stier beherrscht Kehlkopf, Zähne, Kiefer, Hals und Ohren und das Organsystem Blutkreislauf. Beide Tierkreiszeichen liegen im aufsteigenden Mond.


Mondphasen im Praxisablauf

Wer nun die Mondphasen in den Praxisablauf integrieren möchte, kann dies ganz einfach tun, wenn er dabei einige wichtige Grundregeln beachtet. Für chirurgische Eingriffe gilt als Faustregel: Operieren grundsätzlich bei abnehmendem Mond, dabei aber Widder-und Stiertage vermeiden. Ungünstig für Operationen ist die Zeit des zunehmenden Mondes, je näher am Vollmond, desto ungünstiger. Am schlechtesten wäre Vollmond bei Widder oder Stier.

Wer diese an sich einfache Grundregel beachtet und bei chirurgischen Eingriffen anwendet, wird sehr bald die Richtigkeit bestätigen können. Er wird auch merken, dass der Medikamenteneinsatz erheblich eingeschränkt ist oder dass man darauf ganz verzichten kann. Bewährt hat sich in der Praxis eine einmalige Gabe von Arnika C200 am Operationstag. Bei zu erwartenden schwierigeren Eingriffen eventuell Prämedikation mit Traumeel ein bis zwei Tage vor der Operation.

Operative Nachwehen mindern

Durch die Beachtung der Mondphasen können bei Patienten die operativen Nachwehen erheblich abgemildert werden, ebenso der Einsatz teurer Medikamente mit unerwünschten Nebenwirkungen. Schließlich macht es auch unendlich Spaß, zu beobachten, dass das Leben im Einklang mit der Natur wunderbar funktioniert ()

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