Johanna: Sie könnten sich selbst und der Umwelt viel Gutes tun! Ein Beispiel: Als ich nach München zog, war gerade die Vorbereitung für die Olympiade 1972 im vollen Gange. Ich musste zuschauen, wie die Landshuter Allee über mehrere Kilometer mit Bäumen neu bepflanzt wurde – zum falschen Zeitpunkt. Einige Zeit später dann wurden fast alle Bäume ausgetauscht, weil sie eingegangen waren. Es war wohl der Zufall, der für den Austausch einen guten Zeitpunkt wählte, so dass alle Bäume gut anwuchsen und heute noch stehen. Der gute Zeitpunkt, das sind die zwei oder drei Jungfrau-Tage im Monat. Auf unserem Hof haben immer darauf geachtet, denn besondere Maßnahmen gegen Wildverbiss sind dann nicht nötig und der Baum wächst robust und kräftig heran. Wir werden ja noch lange Zeit mit häufigeren Stürmen leben müssen, da ist es natürlich wunderbar, wenn man schon beim Aufforsten dafür sorgt, dass die Bäume widerstandfähiger und robuster werden. Im Frühjahr hat man ja meist drei bis vier Monate Zeit zum Pflanzen, also stehen sechs bis zehn Jungfrau-Tage zur Verfügung. Im Herbst lässt sich dann zudem Versäumtes nachholen.